Jahr 2011


Sächsische Zeitung, 9. September 2011

Streit im Stadion vorerst beigelegt

Die Spieler von Dynamo Dresden haben in den Duschen wieder warmes Wasser und dürfen auch wieder bei Flutlicht trainieren. Der Streit zwischen Verein und Stadionbetreiber ist vorerst beigelegt.

Zum Konflikt war es gekommen, nachdem Dynamo Dresden Rechnungen der Stadion Dresden Projektgesellschaft nicht bezahlen wollte. Doch das kalte Wasser hat seine Wirkung nicht verfehlt. Hinter den Kulissen haben sich die Partner geeinigt. Nach SZ-Informationen hat Dynamo Dresden bisher einen größeren Teil der sechsstelligen Summe beglichen. (jr)


Sächsische Zeitung, 8. September 2011

Dynamo-Spieler müssen kalt duschen

Erst Training im Dunkeln und dann kalt duschen: Dieses Schicksal traf die Spieler von Dynamo Dresden in diesen Tagen. Der Grund ist ein neuer Streit um Geld. Nach SZ-Informationen wirft der Stadionbetreiber dem Verein vor, Rechnungen nicht zu bezahlen.
Dabei soll es um mehrere Hunderttausend Euro gehen. Der Streit war zwischenzeitlich am Dienstag eskaliert, als das Entmüdungsbecken für die Fußballer und das Flutlicht über dem Kunstrasenplatz hinterm Stadion ausblieb. Gestern wurde den Spielern in den Mannschaftsduschen außerdem das warme Wasser abgedreht. Diese Strategie zeigt Wirkung: Der Verein und die Stadion Dresden Projektgesellschaft erklärten gestern gemeinsam, dass der Konflikt durch die „unterschiedliche Auslegung der geschlossenen Verträge“ entstanden sei. Der Konflikt soll nicht öffentlich, sondern intern geklärt werden. „Die gemeinsam erlebten Erfolge sollten dabei Grundlage für eine weiterhin partnerschaftlich geprägte Zusammenarbeit sein.“ (jr)


Sächsische Zeitung, 2. September 2011

75.000 Euro Schaden an Stadionfassade

Rund 20 Vermummte hatten in der Nacht zum 24. Juli Steine und Farbbeutel gegen den Glücksgas-Schriftzug an der Lennéstraße geworfen. Dabei entstand großer Schaden. Fotos: Brennpunktfoto

Dresden. Die beschädigte Fassade des Glücksgas Stadions wird voraussichtlich erst in drei Wochen repariert. Laut Stadionmanager Hans-Jörg Otto dürfte die Reparatur zudem kostspieliger ausfallen als anfangs erwartet. „Die erste Schätzung des Gutachters hat einen Schaden von rund 75.000Euro ergeben“, sagt Hans-Jörg Otto.

Rund 20 Vermummte hatten in der Nacht zum 24. Juli Steine und Farbbeutel gegen den Glücksgas-Schriftzug an der Lennéstraße geworfen. Dabei beschädigten sie mehrere Buchstaben und auch Fensterscheiben. Das Beschaffen neuer Fensterscheiben in der Größe sei laut Otto schwierig. Dass die Reparatur bisher noch nicht erfolgt ist, habe zudem auch versicherungstechnische Gründe. Laut Polizeisprecher Marko Laske laufen die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs noch. Er wollte sich deshalb nicht detailliert zu den Untersuchungen äußern. (jr)