Jahr 2008


Sächsische Zeitung, 30. September 2008

Dresden hofft auf die Frauenfußball-WM

Von Thilo Alexe


Sollte die Stadt Spielort für das Turnier 2011 werden, müsste sie vier Millionen Euro investieren.

Das Glück Dresdens liegt in den Händen von Bianca Schmidt: Die 18-jährige Nachwuchs-Nationalstürmerin löst heute im Bundeskanzleramt das mit Spannung erwartete Rätsel um die Spielorte der Frauenfußball-WM 2011. Sollte Dresden bei der Gala den Zuschlag erhalten, müsste die Stadt mehrere Millionen Euro investieren.

Veranstalter fordern Fanmeile

Im jüngst beschlossenen Doppelhaushalt für die kommenden beiden Jahre sind bereits 1,5 Millionen Euro enthalten. Mit dem Zuschuss soll die Austragung der U-20-Nachwuchsweltmeisterschaften der Frauen im Jahr 2010 mitfinanziert werden. Für die hat sich Dresden ebenfalls beworben, um Erfahrungen in der Ausrichtung eines Fußballturniers zu sammeln.
Wird die Stadt auch Spielort für die „große“ Weltmeisterschaft im Folgejahr, müsste sie weitere vier Millionen Euro investieren. Dresden verpflichtete sich in der Bewerbung dazu, eine Fanmeile zu organisieren, Public Viewing auf einer Großbildleinwand zu ermöglichen und bis zu 700 Helfer zu stellen.
Den Grundsatzbeschluss zur Finanzierung der WM besiegelte der Stadtrat bereits Mitte September. Im Gegenzug soll Dresden zehn Prozent der Erlöse aus dem Ticketverkauf erhalten. Wie kostendeckend der Deal ausfällt, ist noch unklar. Der Generalsekretär des Deutschen Fußballbundes (DFB), Wolfgang Niersbach, dämpfte jedoch Erwartungen nach Profit. „Wir planen bei der Frauen-WM keinen Gewinn“, sagte er.

Im Dresdner Rathaus gibt man sich optimistisch, auch wenn die Verwaltung gestern kein Statement veröffentlichte. „Wir haben gute Chancen“, hieß es. Aus hochrangigen DFB-Kreisen wurde gestern ebenfalls Sympathie für Dresden signalisiert, allerdings nicht offiziell. Vor rund einer Woche hatte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer bei einem Besuch seiner Heimatstadt versichert, dass sie aussichtsreicher Bewerber sei. Das letzte Wort hat ohnehin der Weltfußballverband Fifa, der erst heute die Spielorte kürt.
Für Dresden dürften die Attraktivität als Reiseziel und das ausreichende Angebot an Hotelbetten sprechen. Zudem kann die Stadt für das Turnier mit einem dann fast neuen Stadion aufwarten. Die im Bau befindliche Arena soll im kommenden Jahr fertig sein und hätte mit 32 000 Plätzen die passende Dimension für Frauen-Länderspiele.

Sympathie für Spitzensport

Dritter Pluspunkt: Die Dresdner Politik hat ein Interesse an sportlichen Großveranstaltungen. Der damalige Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) holte 2004 die im November beginnende Schacholympiade – angeblich die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt – nach Dresden. Und seine Nachfolgerin Helma Orosz (CDU) erklärte die Fußball-Bewerbung zur Chefsache. Bleibt ein Schwachpunkt: Ausschreitungen im Umfeld von Dynamo sorgten in den vergangenen Jahren bundesweit für Negativschlagzeilen und rückten die Stadt in schlechtes Licht.


Herzstück der Bewerbung

Das neue Stadion
ist ein Plus in der Dresdner Bewerbung. Das Organisationskomitee besichtigte die Baustelle im August und zeigte sich angetan von dem Projekt.

Für mehr als 40 Millionen Euro
soll bis 2009 eine Arena für rund 32000 Zuschauer entstehen. Das Stadion ist komplett überdacht. Die Stadt bürgt für den Bau.

Gut angekommen ist beim
Gesamt-Koordinator der WM, Ulrich Wolter, auch das Engagement von Dynamo gegen Gewalt. Die Fanarbeit bewertet er im August positiv. (SZ)


Heute wird entschieden, wo 2011 der Ball rollt

Von Alexander Sarter


Sechs bis acht Spielorte für die Fußball-WM der Frauen

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist dabei, aber sie wird das Geheimnis nicht lüften, in welchen Spielorten während der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 der Ball rollt. Die ehrenvolle Aufgabe übernimmt U20-Nationalstürmerin Bianca Schmidt. Die 18-Jährige vom Bundesligisten 1.FFC Turbine Potsdam präsentiert heute Nachmittag, genau 1000 Tage vor dem Eröffnungsspiel, im Bundeskanzleramt in Berlin die Kurzfilme der ausgewählten sechs bis acht Städte.

Weltverband hat das letzte Wort

Die Entscheidung über die Spielorte fällt bereits rund zwei Stunden früher. Nachdem das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei der außerordentlichen Sitzung gestern Abend einen Vorschlag erarbeitet hat, der geheim gehalten wurde, liegt die Entscheidung – wie vor der Männer-WM 2006 – beim Weltverband Fifa. Favorisiert wird für das Turnier mit 16Teilnehmern eine Lösung mit acht Stadien, in denen jeweils auf vier der 32 WM-Spiele ausgetragen werden.
Allerdings müssen nicht alle Bewerber, die dem DFB per Vertrag eine Fanmeile mit Rahmenprogramm, jeweils 500 bis 700 freiwillige Helfer und eine WM-Dekoration in ihren Städten garantiert haben, wirklich zittern. Praktisch gesetzt für das Eröffnungsspiel am 26.Juni 2011 ist Berlin, und das Endspiel soll am 17.Juli in Frankfurt/Main ausgetragen werden, wo außer dem DFB mit dem 1.FFC der erfolgreichste deutsche Frauen-Fußballklub beheimatet ist.

„WM ins ganze Land bringen“

„Wir stehen zu unserer Aussage, die WM ins ganze Land zu bringen“, erklärte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. Aus territorialer Sicht dürfte Magdeburg zum Beispiel eher mit Wolfsburg in Konkurrenz stehen als Dresden. Es gilt zudem als wahrscheinlich, dass beide Bewerber aus den neuen Bundesländern berücksichtigt werden. Ein zweiter Spielort im Osten war beim „Sommermärchen“ 2006 nur daran gescheitert, dass lediglich Leipzig seine Bewerbung konsequent aufrecht erhalten hatte.

Im Westen haben Mönchengladbach und Leverkusen gute Karten, die 2006 trotz guter Voraussetzungen leer ausgegangen waren. Konkurrenten wären Bochum und Bielefeld. Im Süden stehen das neue Stadion in Sinsheim, das Software-Milliardär Dietmar Hopp für Bundesliga-Neuling 1899 Hoffenheim baut, sowie Augsburg zur Wahl.
Beschlossen hat das DFB-Präsidium den WM-Etat, der zwischen 50 und 55Millionen Euro liegen soll – und wesentlich sparsamer kalkuliert ist als das Budget der Männer-Titelkämpfe 2006 mit damals 430 Millionen Euro. (sid/mit SZ/-ler)

Bekanntgabe der Spielorte live im Fernsehen: ab 15.10Uhr in der ARD.


Dresden Fernsehen, 23. September 2008

Dynamo-Stadion bekommt sein Dach

Am Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions ist der erste Doppelträger für das Dach befestigt worden.

Der 36 Tonnen schwere und 37 Meter lange Stahlträger befindet sich auf der bereits fertiggestellten Südtribüne. Er liegt an sechs Stellen auf der Tribüne auf. In den nächsten Wochen folgen weitere Träger, zunächst in Richtung Bandkurve, dann in die andere Richtung. Ab Mitte Oktober wird auf die ersten Träger das Dach geschraubt. Dieses besteht aus lichtdurchlässigem Kunststoff. Wenn alles planmäßig verläuft , haben die Fans bereits Ende des Jahres auf der fertigen Tribünenhälfte ein Dach über dem Kopf.


Sächsische Zeitung, 22. September 2008 (Auszug)

Ein Schmuckplatz für den Großen Garten

Von Bettina Klemm

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Die Plastiken

Im vergangenen Jahr wurde für rund 800000 Euro der Mosaikbrunnen erneuert. Derzeit werden die Figuren vom Eingang zur Lennéstraße repariert. Vor einigen Jahren gab es sehr große Probleme mit dem Vandalismus. „Aber seit dem Stadionneubau ist es besser geworden“, sagt Dominik von Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. In diesem Jahr wurden bisher 5000 Euro benötigt, um Vandalismusschäden zu beseitigen.


Sächsische Zeitung, 19. September 2008

Stadionbauer weist Dynamo-Kritik zurück

Stadionbau-Projektleiter Kay-Uwe Panzer weist Kritik von Dynamo Dresden an den Planungen der neuen Arena zurück."Grundlage für die Realisierung und Finanzierung des Projektse ist ein Vertrag mit der Stadt Dresden", betont er.
Darin seien Ausstattung und Beschaffenheit des Stadions eindeutig geregelt. Das sogenannte Raumprogramm sei "schon vor Vertragsabschluss zwischen Stadt und dem Verein Dynamo Dresden abgestimmt" worden.
Da die Vereinsführung jedoch gewechselt habe, hätten sich auch die Dynamo-Anforderungen an das Stadion geändert.
Das Bauunternehmen HBM stelle sich den "Sonderwünschen" des Vereins aber nicht entgegen. Dynamo drängte auf Veränderungen im Mannschaftstrakt und im Businessbereich (die SZ berichtete).
(SZ/ale)


Sächsische Zeitung, 16. September 2008

Bau der Arena liegt im Zeitplan

Von Thilo Alexe


Dynamos neue Heimat wird überdacht. Im Oktober soll die letzte Giraffe fallen.

Die Arbeiten am Stadionneubau laufen nach Plan. Gestern begannen auf der Baustelle im Stadtzentrum die Vorbereitungen für die Montage des Daches auf der Gegentribüne. Nach Angaben von Projektleiter Kay-Uwe Panzer werden Schweißplätze geschaffen und Zufahrtswege freigeräumt. Heute soll der erste Transport mit den sogenannten Stahlbindern, die das Dach tragen, das Werk im Münsterland verlassen und am Mittwoch in Dresden eintreffen. Spätestens am Montag kommender Woche soll die Montage der Träger beginnen.

„Wir liegen voll in unserer Terminplanung“, sagte Panzer. Voraussichtlich ab Oktober sind die ersten Teile der neuen Tribüne komplett überdacht. Auch an anderen Stellen des Stadions laufen die Arbeiten auf Hochtouren. So werden Fundamente für die künftige Haupttribüne an der Lennéstraße gefertigt. Voraussichtlich im Oktober soll Panzer zufolge die letzte der ehemals vier Giraffen demontiert werden. Der Lichtmast weicht der neuen Tribüne. Das Stadion wird künftig von Scheinwerfern erhellt, die im Dach integriert sind.
Die neue Arena soll 2009 fertig sein. Sie fasst dann mehr als 32000 Zuschauer. Die Stadt bürgt mit rund 40 Millionen Euro für den Großteil der Bausumme. Unklar ist derzeit die Vermarktung des Stadions. Zwischen Dynamo und dem Bauherrn HBM ist darüber ein Streit entbrannt. Der Verein will die Vermarktung von Werbebanden, der 22 Logen und der Namensrechte selbst übernehmen.
HBM hat sich bislang nicht offiziell geäußert. Unwahrscheinlich ist jedoch, dass das Unternehmen die lukrativen Rechte einfach Dynamo überlässt. Unter Moderation der Stadt suchen beide Seiten nach einer Lösung.


Die Mängelliste des neuen Stadions

Von Thilo Alexe und Sven Geisler


Stau am Stadion. Das Fußballspiel der 3. Liga zwischen Dynamo Dresden und Union Berlin (0:1) begann gut zehn Minuten später, weil zu viele der 11590 Zuschauer nicht rechtzeitig die Eingangsschleusen an der Blüherstraße passiert hatten. Bis zu 45 Minuten stehen die Fans an für den Zugang zur Westtribüne. Es ist nicht das einzige Problem beim Stadion-Neubau.

Zu wenig Zugänge

Am Sonnabend war das Stadion ausverkauft. Vor anderen Heimspielen mischt sich die Schlange der am Einlass Wartenden mit denen, die an den Kassen nach einem Ticket anstehen. Die Massen sollen jetzt durch Schilder getrennt werden. Der Vorschlag, die Häuschen an die Straße zu stellen, wurde von der Stadt abgelehnt. Den Kartenverkauf will der Verein beschleunigen, indem den Zuschauern der jeweils nächste freie Platz zugewiesen wird. Das Problem beim Zugang lässt sich nicht so leicht beheben, weil an den Kontrollen aus Sicherheitsgründen keine Abstriche gemacht werden können. Der Dynamo-Vorschlag: Zwei der bestehenden Schleusen werden abgebaut, dafür ein separater Zugang zu acht weiteren Schleusen angelegt, die dahinter platziert werden. Projektleiter Kay-Uwe Panzer vom Bauunternehmen HBM: „Wir werden in jedem Fall eine Lösung schaffen. Das kriegen wir hin.“ Er sei mit der Dynamo-Vereinsspitze und der Sicherheitsfirma in Gesprächen.

Fehlender Fitness-Bereich

Ursprünglich war in der neuen Haupttribüne an der Lennéstraße für den Spiel- und Trainingsbetrieb außer Umkleidekabinen wenig vorgesehen. Ein Fitnessbereich – Standard im Profi-Fußball – fehlte in den Planungen komplett. Außerdem war für den Fanshop eine zu kleine Fläche vorgesehen, die Presseplätze hatten keinen direkten Zugang zum Arbeitsraum für die Medienvertreter. Dazu Panzer: „Wir haben inzwischen die komplette Haupttribüne nach Dynamos Wünschen umgeplant.“ Der Bauleiter verweist zugleich darauf, dass sich HBM strikt an die Vorgaben des mit der Stadt geschlossenen Vertrages gehalten habe. „Natürlich liegt es in unserem Interesse, ein Stadion zu bauen, das den Wünschen des Vereins und seiner Anhänger gerecht wird. Wir müssen allerdings bei allen Umplanungen aufpassen, dass uns die Kosten nicht weglaufen“, betont Panzer.

Toiletten ohne Spülung

Dynamo-Geschäftsführer Bernd Maas fürchtet, dass die wasserlosen Urinale bald übel riechen und sich die Rohre mit Urinstein zusetzen. Das verursache hohe Betreiberkosten, fürchtet Maas. Panzer weist die Kritik zurück: „Solche Argumente habe ich in Fachkreisen noch nicht gehört. Es geht darum, dass die Leitungen im Winter nicht einfrieren.“ Die Toiletten in der Haupttribüne bekommen Wasserspülung.

Getrennte Begegnungsräume

Die drei Business-Logen sind durch eine acht Meter breite Glasfassade getrennt. Maas sieht dadurch die gewünschten Begegnungsmöglichkeiten gefährdet. Panzer: „Wir setzen Brandschutzbestimmungen um. Die Glaswände sollen offenstehen können. Zudem darf man nicht nur an Fußball denken. Die Räume könnten schließlich auch einzeln zum Beispiel an Unternehmen vermietet werden.“

Kleiner Trainingsplatz

Hinter der jetzigen Geschäftsstelle entsteht ein Trainingsplatz. Der erfüllt zwar mit 90 mal 60 Metern das Mindestmaß für ein Fußballfeld, ist aber deutlich kleiner als im Profibereich üblich. Zwei scheinbar unlösbare Probleme: Als Auflage der Stadt muss ein früherer Weg rekonstruiert werden, und es wird Platz für den Zugang zum Gäste-Fanblock benötigt.


Sächsische Zeitung, 13. September 2008

Stadt bewirbt sich um Fußball-WM der Frauen 2011

Dresden will die 2011 stattfindende Weltmeisterschaft im Frauenfußball ausrichten. Den Beschluss, sich an der Bewerbung zu beteiligen, fasste der Stadtrat am Donnerstag nahezu einstimmig. Dadurch ergeben sich städtische Zuschüsse für die Großveranstaltung in Höhe von vier Millionen Euro. Diese Mittel sollen in den Doppelhaushalt der Jahre 2010/11 eingestellt werden.

Um Erfahrungen in der Ausrichtung eines Fußball-Championats zu sammeln, bewirbt sich Dresden außerdem um die U-20-Weltmeisterschaft der Frauen im Jahr 2010. Erhält die Stadt den Zuschlag, würde das noch einmal mit bis zu 1,5 Millionen Euro zu Buche schlagen. Diese Summe ist im verabschiedeten Doppelhaushalt 2009/10 enthalten.

Nächste Woche wird Sportbürgermeister Winfried Lehmann nach Frankfurt fliegen, um die nötigen Unterlagen abzugeben. Nach Angaben eines Sprechers des WM-Organisationskomitees haben sich bisher elf Städte beworben. Am 30. September wird die Entscheidung in Berlin bekannt gegeben. (are)


dnn, 12. September 2008

Stadionneubau geht voran

Zum Union-Spiel wird ein neuer Block eingeweiht

Dresden (DNN). Gegen Union Berlin steht den SGD-Anhängern morgen ein kompletter Block mehr zur Verfügung als beim letzten Heimspiel vor drei Wochen, die Gesamtzuschauerkapazität im Rudolf-Harbig-Stadion steigt damit auf 11.600 Plätze. „Mit dem Stehplatzblock S wird den Dynamo-Fans ein neuer, 2.000 Zuschauer fassender Abschnitt in der Kurve zum Lennèplatz zur Verfügung gestellt", erklärt Projektleiter Kay-Uwe Panzer von der BAM Deutschland AG. Dort werden jene Jahreskartenbesitzer ihren Stehplatz finden, die zuvor noch in der Badkurve auf alten Stufen ausharren mussten. Die Öffnung des neuen Blocks war eigentlich noch nicht geplant: „Wir mussten aber umdenken, da das Heimspiel gegen Union von der Polizei als Sicherheitsspiel eingestuft wurde", so Panzer weiter. „Damit ist eine strenge und weitreichende Abgrenzung der beiden Fanlager verbunden, sodass wir uns kurzerhand dazu entschlossen haben, den Block S früher als geplant fertigzustellen, um dort die restlichen Dynamo-Anhänger unterzubringen, die noch auf den alten und maroden Rängen verweilen mussten", sagt Panzer.

Aus der Hauptstadt werden 1.300 Fans der „Eisernen" erwartet. Durch den Umzug der Dynamo-Fans werden sie ausschließlich im alten Gästeblock an der Lennéstraße und in der Badkurve untergebracht. Sie werden die letzten Gästefans sein, die dort stehen. Ab dem Spiel gegen Burghausen am 27. September werden die Gäste auf der neuen Tribüne im Block L (Badkurve) Platz nehmen, da zu diesem Zeitpunkt der Abriss der letzten verbliebenen Segmente des alten Stadions läuft.

Mit der Errichtung der Dachkonstruktion wird ab kommenden Montag ein weiterer großer Bauabschnitt in der 45 Millionen Euro teuren Arena in Angriff genommen. „Wir beginnen zunächst planmäßig mit der Montage der Träger am oberen Ende des Tribünenranges", erklärt Projektleiter Panzer. Ab Mitte Oktober wird die Überdachung, die ohne sichtbehindernde Stützen im Zuschauerbereich auskommt, zunächst über den beiden mittig liegenden Blöcken O und P auf den Trägern befestigt. Von da aus soll der Wetterschutz immer weiter nach außen wachsen. Stoßgebete auf ein hoffentlich regenfreies Spiel gehören dann der Vergangenheit an.
Gleichzeitig werden auch die Fundamente für die neue Haupttribüne gegossen, um möglichst bald die Stützpfeiler für den neuen Rang samt VIP-Tribüne aufzustellen. Spätestens dann ist auch die famose Aussicht von der Lennéstraße auf das „gelbe Meer" der Westtribüne Geschichte.

Christian Pawelke


Sächsische Zeitung, 6. September 2008

„Niemand muss uns ein neues Darlehen geben“

Nachdenklich, aber optimistisch: Dynamos Hauptgeschäftsführer Bernd Maas. Foto: Thomas Eisenhuth

Herr Maas, vor einem Vierteljahr konnte Dynamo nur durch ein Darlehen der Stadt über 1,25Millionen Euro vor der Insolvenz gerettet werden. Hat sich die Situation für den Verein jetzt entspannt?

Wir haben das Darlehen in voller Höhe bekommen. Es war absolut notwendig, um den Verbindlichkeiten nachzukommen. In unserer Geschäftsstelle türmten sich die Rechnungen. Wir konnten froh sein, dass die Lieferanten und Partner so verständnis- und hoffnungsvoll waren, uns Aufschub zu gewähren. Wir sind nicht unbelastet in die neue Saison gegangen, aber wir wissen, wo wir finanziell ankommen und dass wir sie überstehen. Das geht jedoch nur mit absolutem Sparverhalten in allen Bereichen: Spieler, Verwaltung, Personal wird abgebaut. Spaß macht das nicht.

Konnten alle Schulden beglichen werden?

Nein, uns drücken immer noch Verbindlichkeiten, auch in Größenordnungen, wenn man an das Kinowelt-Darlehen denkt. Aber daraus entsteht akut keine Zahlungsverpflichtung. Trotzdem wird die Haushaltssperre, die ich vor einem Jahr verhängt habe, nicht aufgehoben, weil wir wirklich jeden Euro dreimal umdrehen und jede Ausgabe hinterfragen müssen. Das bedeutet einen großen Aufwand für die Geschäftsführung, weil sie sich mit jedem Bleistift beschäftigt. Ich würde die Mitarbeiter gern mehr in die Verantwortung nehmen, aber die Lage ist zu prekär.

Wann wird sie so akut, dass Dynamo wieder auf Hilfe angewiesen ist?

Niemand muss uns ein neues Darlehen geben.

Woher nehmen Sie diese Sicherheit?

Sicherheit ist nicht treffend. Wenn unvorhergesehene Dinge passieren, haben wir natürlich keinen Puffer. Aber wir sind weiter auf der Suche nach Sponsoren und zusätzlichen Einnahmequellen. Wir ruhen uns nicht aus, weil wir das Darlehen von der Stadt bekommen haben, sondern versuchen, das finanzielle Risiko weiter zu minimieren.

Hat Dynamo wegen der Insolvenz-Gefahr Sponsoren verloren?

Von der Anzahl her nicht.

Und in der Summe?

Wir konnten Verträge über 2,5 Millionen Euro abschließen – das ist sehr viel für die geringe Werbeleistung, die wir anbieten können. Immerhin fehlen durch den Stadionbau allein 36Banden. Aber viele Sponsoren haben ein großes Dynamo-Herz und zahlen trotzdem den gleichen Betrag. Die sind dafür im neuen Stadion dann auch zuerst an der Reihe.

Sofern Dynamo das bestimmen kann. Warum gibt es denn noch keinen Vertrag über die Vermarktung des Stadions mit der Baufirma HBM?

HBM hat ein Konzept vorgelegt, das wir uns so nicht vorstellen können. Ich denke, dass unser Konzept wesentliche Vorteile sowohl für die Projektgesellschaft als auch für die Stadt hätte.

Welche?

Wir sind in der Lage, über solvente Partner Garantien zu bieten für Einnahmen aus dem Betrieb.

Durch Namensrechte?

Zum Beispiel.

Gibt es für den Stadion-Namen einen ernsthaften Kandidaten ?

Wir können so lange keine konkreten Gespräche führen, wie die Rechtslage nicht geklärt ist.

Wie viel müsste er zahlen?

Wenn ich jetzt einen Preis sage, mache ich den Markt kaputt. Fakt ist: Es ist das wertvollste Recht am Stadion und von der Liga abhängig. Die Summe geht je nach Spielklasse bis in den siebenstelligen Bereich für ein Jahr.

Vor der Mitgliederversammlung im Mai verkündeten Sie, es seien nur noch Details zu klären. Wieso dauert es so lange?

Wir sind von unseren Ideen nicht abgewichen, aber der Partner stellte plötzlich andere Forderungen.

Wann wird es nun geklärt sein?

In diesem Monat fällt eine Entscheidung: Unser Konzept oder das HBM-Konzept, möglicherweise ein gangbarer Kompromiss.

Wer entscheidet?

Wir sitzen gemeinsam am Tisch: die Stadt, HBM und Dynamo. Es geht ja auch darum, dass wir letztlich als Verein einen Mietvertrag unterschreiben sollen.

Droht Dynamo wieder mal, ein eigenes Stadion zu bauen?

Das ist nicht unsere Absicht. Aber es muss so sein, dass Dynamo von dem neuen Stadion profitiert. Wir haben das durchgerechnet: Mit dem HBM-Konzept hätte der Verein letztlich weniger Einnahmen als im Rudolf-Harbig-Stadion. Das kann nicht das Ziel sein, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Landeshauptstadt will.

Es gab Befürchtungen, die Stadt würde durch das Darlehen zu viel Einfluss auf den Verein bekommen. Ist das so?

Wir haben klare Regelungen im Darlehensvertrag. In diesem Monat beginnt die Tilgung, bisher haben wir Zinsen gezahlt. Wir informieren die Stadt – genau wie den DFB – monatlich über den Soll-Ist-Vergleich unseres Etats.

Gab es eine Mitsprache zum Beispiel bei der Verpflichtung von Spielern?

Nein, der Stadt ist nur wichtig, dass wir das Budget einhalten, das sie im Vorfeld genehmigt hat. Und das werden wir nicht überschreiten.

Trotzdem steht Dynamo mit einem Etat von fünf Millionen Euro in der dritten Liga sehr gut da. Nur die Hälfte fließt angeblich in die Profi-Mannschaft. Sind Bleistifte so teuer oder wo bleibt der Rest?

Ein großer Posten ist das Nachwuchsleistungszentrum. Allein die Sicherheitsvorkehrungen zu den Spielen kosten uns etwa 350000 Euro. Es kommen Ausgaben für medizinische Versorgung, Reisen und den Stadionbetrieb dazu. Im Etat zu Buche schlägt zudem unser Fanartikelverkauf, mit dem wir einen Umsatz von 1,3Millionen Euro machen; davon ist die Hälfte Wareneinkauf. Außerdem sind die Anforderungen im Lizenzierungsverfahren und damit die Kosten beinahe so hoch wie in der ersten Liga – die Einnahmen wie zum Beispiel TV und Werbung aber wesentlich geringer.

Sie meinen, fünf Millionen sind für Dynamo das Minimum?

Wir hatten schon Probleme, dem DFB im Lizenzierungsverfahren zu erklären, dass wir nicht mehr brauchen. Das ist uns nur mit großen Anstrengungen unserer Wirtschaftsprüfer gelungen. Trotzdem mussten wir zur Absicherung Bürgschaften für 700000 Euro vorlegen. Aber zum Vergleich: In Aalen fließen beispielsweise vier Millionen Euro allein in die Mannschaft.

Ist Dynamo zu entschulden?

Wenn wir die Vermarktungsrechte haben, sind wir durch das Potenzial im neuen Stadion unseres eigenen Glückes Schmied. In der dritten Liga müssen wir sehen, dass wir eine schwarze Null schreiben, aber wir wollen nicht ewig da verweilen. Wenn wir aufsteigen, haben wir mehr Einnahmemöglichkeiten.

Geht denn das zusammen: Aufstieg mit Sparkurs?

In dieser Saison ist der Aufstieg nicht das erklärte Ziel.

Kann sich Dynamo nächste Saison mehr leisten?

Wenn alles so kommt mit Stadion und Vermarktung, wie wir es hoffen, dann können wir uns wieder mehr leisten, ja.

Also ist der Verein auf Gedeih und Verderb den Vermarktungsrechten ausgeliefert?

Ja, das ist wohl so. Bisher haben wir es selbst vermarkten können, aber ab nächster Saison hätten wir im neuen Stadion eingeschränkte Rechte. Das wäre eine einschneidende Veränderung für den Verein.

Das Gespräch führte Sven Geisler.


Dem Rathaus fehlt Finanz-Kompetenz

Peter Ufer
über den ersten Platz Dresdens beim Städtevergleich

Dresdner Unternehmen trauen dem Rathaus wenig zu. Erst recht, wenn es ums Geld geht. Denn nach wie vor gelingt es der Stadt nicht, hier Vertrauen aufzubauen. Die Finanzkompetenz der Verwaltung wird grundsätzlich infrage gestellt.
Wundern muss das keinen, denn es gibt insbesondere bei öffentlichen Bauten Beispiele genug, wo weder Zeit- noch Finanzpläne eingehalten wurden. Symbolisch stehen dafür die Erschließung des Wiener Platzes, der Bau der Eishalle und die Waldschlößchenbrücke. Und selbst beim Dynamo-Stadion gibt es erste Anzeichen für eklatante Fehler, die wieder ausgebügelt werden müssen. Unternehmer gehen in solchen Fällen pleite. Die Stadt rettet immer der Steuerzahler. Ein unhaltbarer Zustand.


Sächsische Zeitung, 5. September 2008

Frauenfußball-WM kostet die Stadt 5,5 Millionen Euro

Der Stadtrat soll in seiner nächsten Sitzung die Oberbürgermeisterin ermächtigen, die Verträge zum Ausrichten der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 zu unterzeichnen. Bis zum 12. September müssen die Bewerbungsunterlagen abgegeben werden. Am 29./30. September entscheidet das Präsidium des Deutschen Fußball Bundes über die Auswahl der Ausrichterstädte. Dresden habe, so die Vorlage an den Stadtrat, mit dem Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions erstmals die Chance, im Konzert der etablierten Stadien mitzuspielen.

Dresden bewirbt sich auch um das Vorbereitungsturnier 2010. Dafür benötigt die Stadt 1,5 Millionen Euro, die im Doppelhaushalt 2009/10 verankert werden. Weitere vier Millionen Euro benötigt die Stadt dann 2011, um den Verpflichtungen eines Gastgebers gerecht zu werden. (SZ/kle)


Morgenpost, 5. September 2008

Kreische, Herr der 4.333 Glühbirnen!

Nach fast 30 Jahren-letztes Spiel für Anzeigetafel

DRESDEN - Die Tage der Anzeige-Tafel im Dynamo-Stadion sind gezählt. Kurz vorm Ende lüftet die MORGENPOST ihre großen Geheimnisse ...

Am 6. Juni 1979 wurde die Tafel beim Oberligaspiel gegen den 1.FC Magdeburg das erste Mal verwendet. Beim nächsten Heimspiel gegen Union Berlin dürfte sie das letzte Mal die Mannschaftsnamen, die Torschützen, die Zuschauerzahl sowie das Resultat verraten.

„Ab dem 22. September werden wir in der Badkurve die Stützen aufbauen, dann könnte es sein, dass die Tafel außer Betrieb geht", verrät Neubau-Projektleiter Kay-Uwe Panzer. „Immerhin ist dann kaum noch etwas zu sehen, da wir die neue Tribüne davor errichten. Mit einer neuen Videowand werden wir die Zeit bis zur Fertigstellung des Stadions überbrücken." Für den Koloss in der Badkurve ist dagegen die Zukunft ungewiss. Pläne, die Tafel zum Heidenauer SV zu transportieren, sind gescheitert. Technische Gründe machen den Aufbau dort unmöglich. Interessenten für die Anzeigetafel können sich beim Sportamt melden. Für Sandro Kreische wird der Abschied aber nicht tränenreich. Der IT-Koordinator im Dresdner Sportamt ist seit 18 Jahren der Mann, der die fast 30 Jahre alte Anlage steuert. Durch seine Befehle leuchten insgesamt 4 333 Glühbirnen. Vor jedem Spiel wird die Anlage gewartet und die defekten 20-Watt-Birnen ausgetauscht. „Das können schon mal 35 Birnen sein", so Kreische. „Heute steuern wir aber nur noch 4200 davon an." Der 47-Jährige ist zwar nicht verwandt mit Hansi Kreische, allerdings gingen beide auf die selbe Schule (3. Oberschule/Südvorstadt) und Sandro wohnte nur ein paar Querstraßen weiter. „So kam ab und an Post für Hansi bei uns an", erinnert sich der IT-Koordinator. „Und ich zu meinem ersten Autogramm." Dynamo-Fan war Kreische zu diesem Zeitpunkt längst und es für ihn als schwarz-gelbes Mitglied natürlich eine Ehre, die Anlage seit 1990 zu bedienen. Ihm ist es auch zu verdanken, dass seit Mitte der 90er das große TOR aufleuchtet. „Das habe ich damals für eine Sendung mit Ilse Bähnert entwickelt", verrät der 47-Jährige. Jetzt freut er sich aber auf die modernere Anlage, die er auch betreuen darf.


Sächsische Zeitung, 3. September 2008

Für Sportbauten fehlen 80 Millionen Euro

Von Bettina Klemm


Mindestens 80 Millionen Euro sind erforderlich, um Dresdens Sportstätten auf ein zeitgemäßes Niveau zu bringen, schätzt Thomas Trepte, sportpolitischer Sprecher der Grünen im Stadtrat, ein. „Doch die Stadt hat im Haushaltsentwurf für das nächste Jahr nur 1,9 Millionen und für das Folgejahr 1,6 Millionen Euro für Investitionen eingeplant“, kritisiert er. Seine Fraktion fordert im heutigen Sportausschuss insgesamt 3,5 Millionen Euro pro Jahr. 2,5 Millionen Euro davon sollen für Investitionen sein. Der Sportstätten- und Bäderbetrieb soll nach dem Haushaltsentwurf im nächsten Jahr über 17 Millionen und im Folgejahr über 19,7 Millionen Euro verfügen können.

Auch die SPD-Fraktion fordert mehr Geld für den Sport. Stadtrat Thomas Blümel schlägt ein Sonderinvestitionsprogramm von fünf Millionen Euro vor.
Zu konkreten Summen mag sich Klaus-Dieter Rentsch von der CDU-Fraktion noch nicht äußern, aber auch er ist überzeugt: „Der Sport muss einen kräftigen Schluck aus der Pulle kriegen.“ Dank Steuereinnahmen und Zuschüssen vom Freistaat kann der Stadtrat über 38 Millionen Euro zusätzlich für den Doppelhaushalt verfügen.

Sorgenkind: Sporthallen

Seit 15 Jahren wartet das Gymnasium Cotta auf eine neue Sporthalle. Am Erlwein-Gymnasium fiel der Sportunterricht zeitweise aus, weil die Halle wegen „Mängeln in der Trittsicherheit“ gesperrt werden musste. Das sind nur zwei Beispiele. Bis auf wenige Ausnahmen klagen die meisten Schulen über schlechte Bedingungen für den Schulsport. Nach dem Unterricht werden die Hallen dann von Vereinen genutzt. 650 Millionen Euro beträgt der Sanierungsstau bei Dresdner Schulen, darin sind auch die Hallen eingeschlossen.

Sorgenkind: Sportplätze

„Es gibt in der Stadt noch 14 Hartplätze. Den Vereinen, die diese nutzen müssen, laufen die Kinder und damit die Zukunft weg“, kritisiert SPD-Stadtrat Thomas Blümel. Mindestens sieben Millionen Euro benötigt die Stadt, um Rasenplätze zu schaffen.

Auch die Umkleide- und Sanitäreinrichtungen sind auf vielen Sportplätzen in einem bedauerlichen Zustand. 3,6 Millionen Euro seien für den Neubau von Sanitär- und Umkleideeinrichtungen an den neun dringendsten Sportplätzen erforderlich, schätzt Sven Mania ein, kommissarischer Leiter des Eigenbetriebes Sportstätten und Bäder.

Sorgenkind: Schwimmhallen

Für die Schwimmhalle Freiberger Straße hat die Stadt nach vielen Jahren Diskussion endlich das Geld für die Sanierung eingeplant. 14 Millionen Euro sollen in den nächsten vier Jahren ausgegeben werden. Aber damit ist das Schwimmhallenproblem nicht gelöst. In Klotzsche werden derzeit 300000 Euro aufgewandt, um erst einmal den Brandschutz zu sichern. „Völlig offen ist die Zukunft des Sachsenbades“, sagt Trepte. Beim Bau einer Schwimmhalle in Bühlau gebe es Probleme mit dem Grundstück.

Sorgenkind:Sportförderung

Im Vergleich zu diesem Jahr sind im Haushaltsentwurf eine Million Euro weniger für die Förderung des Sportes eingeplant, schätzt Robert Baumgarten vom Kreissportbund ein. So fehlten 250000 Euro für die Kinder- und Jugendförderung und 850000 Euro für die Nutzung der kommunalen Sportstätten. Dieses Geld wurde 2008 erstmals zur Verfügung gestellt und diente als Ausgleich für die Differenz zwischen Mietzahlungen der Vereine und den vollen Kosten der städtischen Gebührenordnung. Der Kreissportbund hofft, dass der Stadtrat beim Haushaltsbeschluss diese Förderung wieder gewährt.

Sorgenkind: Zuschüsse

Viele Sportvereine haben die Anlagen in eigene Regie genommen. Aber auch sie brauchen angesichts gestiegener Betriebskosten zusätzliche Unterstützung.